Wohnprojekt Stresemannstraße 100, Hamburg
Peter Schubert in Zusammenarbeit mit Hartfil-Steinbrinck Architekten
Die Initiative für den Neubau in der Stresemannstraße ging von den zukünftigen Bewohnern aus, die von Projektbeginn an bis zur Fertigstellung den Planungsprozess begleiteten.
Die Bewohnergruppe aus Menschen unterschiedlichen Alters und mit sehr unterschiedlichen Einkommen wünschte ein gemeinsames, barrierearmes Mehrgenerationenhaus mit individuellen Wohnungsgrundrissen und großzügigen Gemeinschaftsflächen. Durch die Mischung von öffentlich geförderten Mietwohnungen und Wohnungen im eigentumsähnlichen Dauerwohnrecht konnte allen Mitgliedern die Realisierung im genossenschaftlichen Eigentum der Wohnreform eG ermöglicht werden.
Das Grundstück liegt an der verkehrsreichen Stresemannstraße. Daraus ergaben sich besondere Anforderungen an Konzeption und Ausführung des Gebäudes. Mit der Erschließung über Laubengänge und der Anordnung der Nebenräume an der Straßenseite im Norden wurde auf diese Situation reagiert und eine abgestufte Pufferzone zwischen der stark befahrenen Straße und den Aufenthaltsräumen geschaffen, die sich mit großen Fenstern zu einem ruhigen Hof auf der Südseite öffnen.
Objekt: Stresemannstraße 100, Hamburg
Baumaßnahme: Neubau
Größe: 26 WE, davon 1 WE rollstuhlgerecht
Bausumme: ca. 3,2 Mio. € brutto
Leistungszeitraum: 2005–2008
Peter Schubert in Zusammenarbeit mit Hartfil-Steinbrinck Architekten
Leistungen: LPH 1–8
Auftraggeber: Wohnreform e.G.